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Bericht des Vorsitzenden für das Jahr 2010

Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder, liebe Jungschützen.

Der allerorts genannt demographische Wandel speziell im Landkreis Osterode am Harz. Der weiterhin abzusehende Abbau von Arbeitsplätzen in den nächsten zehn Jahren – das alles sind Tatsachen, die das Fortbestehen von Vereinen nicht gerade fördern.

Hier zählt es jetzt, Maßnahmen zu entwickeln, um einen in allen Altersklassen vertretenen Mitgliederbestand zu sichern. Das fängt bei der Jugendarbeit an und endet sicherlich bei den Ü 50!

Die Sportverbände versuchen Kooperativen mit den Ganztagsschulen zu schließen um die Kinder für den jeweiligen Sport zu begeistern. Für Schützenverein ein schwieriges Unterfangen, da ja unsere Sportgeräte Waffen sind, und somit nicht an jedem Ort beliebig einzusetzen sind. Weiterhin benötigt eine solche Kooperation Betreuer, die auch in den frühen Nachmittagsstunden den Schießsport vermitteln bzw. begleiten können.

Das der Schießsport nicht nur – wie es die Medien oft gern thematisieren – von schießwütigen Amokläufern – sondern auch – und das in erster Linie von sportbegeisterten Menschen aller Altersklassen ausgeübt wird, hat der Harz-Kurier in seiner Ausgabe vom 12.11.2010 deutlich gemacht. Eine 72 jährige Schützin aus Bad Sachsa berichtete positiv aus Ihrem Schützenleben. Deutsche Meisterin in diesem Jahr beim KK-Auflageschießen sei sie geworden – sie unterstützt aktiv die Jugendwarte in der Schützengesellschaft – das nenne ich Engagement. Von den Nebenwirkungen, die der Schießsport mit sich bringt, erwähnte sie eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Ausgeglichenheit.

Das sind Argumente, die für jede Altersklasse gelten - und auch jeder Altersklasse gut tun würde. Daherrichte ich heute noch mal meinen Appell an alle, sich aktiv für die Mitgliedergewinnung für den Schützenverein einzusetzen. Hierfür jetzt schon mein herzlicher Dank.

Wie in jedem Jahr war auch das vergangene Schießjahr geprägt von unseren Traditionsveranstaltungen. Angefangen hat es mit dem sehr gut besuchten Schützenball, der wie in den vergangenen Jahren auch, die Dorster Ballsaison eröffnete. Da sich unser langjähriger DJ Frankie aufs Altenteil zurück gezogen hat, musste er auch Ersatz suchen und hat diesen auch in seinem Neffen gefunden. Ein nahtloser Übergang.

Die Grenzbegehung im April war ein Novum, gab aber dem Hauptorganisator Recht – denn wer sich noch daran erinnert – hatte Henning mit der Terminwahl den absolut richtigen Riecher.

Das Bestemannschießen fand wie immer bei trockenem Wetter statt. Das auch in diesem Jahr der Ehrgeiz Bestemann zu werden bei vielen Schützen vorhanden war, zeigte die Ergebnisliste. Nur eine „10“ zu schießen, reichte nicht. Auch das Vorhaben unseres Schützenbruder Armin Uhr ein drittes Mal in Folge den Titel des Alterschützenkönigs zu erringen, schlug fehl. Neuer Altersschützenkönig wrude Frank Kurzbuch. Zum zweiten Male in seiner Karriere wurde Michael Pautsch Bestemann. Eine weitere Wiederholungstäterin ist Elke Wolf als Königin. Jugendkönig wurde Alexander Haase.

Das Hammelschießen ist seit Jahren ein Selbstläufer. Die Beteiligung war mit über 30 Schützen toll. Das es wieder Rinderwurst gab, ist dem Hause Zieß auf dem Gänseberg zu verdanken, die zum wiederholten Male den Kessel zur Verfügung gestellt haben. Dort haben die Schützenbrüder Harald Deppe, Karsten Zieß, Henning Lüer und nicht zu vergessen Peter Fahlbusch die Rinderwurst hergestellt.

Teilnahme am Sösepokalschießen und –frühstück, an der Königsvesper des Kreisverbandes und am Dernedde-Pokal-Schießen rundeten unsere Aktivitäten ab. Unseren ehemaligen Majoren Rolf Fahlbusch und Otto Klages konnten wir zum 75. bzw. 65 Geburtstag gratulieren. Weiterhin haben wir Ingrid Jäger, Rainer Deppe-Wode und Arno Kruse zu Ihren Geburtstagen gratulieren können.

Bie den Trainingsabenden am Mittwoch konnte ich das ganze Jahr über eine sehr gute Beteiligung feststellen. Stolz bin ich darauf, dass auch in diesem Jahr drei Mannschaften bei den Rundenwettkämpfen an den Start gehen. Das kann nicht jeder Verein im Kreisverband von sich behaupten.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei meinen Vorstandsmitgliedern bedanken, die es immer noch mit mir aushalten, bzw. die einen Großteil der Veranstaltungen aktiv planen und begleiten. Stellvertretend für alle möchte ich mich bei unseren drei Jugendwarten bedanken, die sicherlich den größten Berg an Arbeit zu bewältigen haben.

Danken möchte ich dem Rat und der Verwaltung der Stadt Osterode sowie unserem Ortsrat für die gute Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön auch an die Kameraden des Feuerwehrmusikzuges Dorste unter Leitung von Herbert Wiese für den musikalischen Rahmen auf der Burgwiese an Himmelfahrt und der Begleitung beim Bestemann- und Silberschießen.

 

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aktualisiert am:   14.07.2019