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Bericht des Vorsitzenden für das Jahr 2013

Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder, liebe Jungschützen,

Nach dem Jubiläumsjahr wurde es ein wenig ruhiger. Ein ganz normales Jahr mit seinen traditionellen Veranstaltungen ist vorbei. Unser Vereinsball war wie in „normalen“ Jahren gut besucht – Abordnungen der Feuerwehr und des TSC bereicherten die Tanzfläche. Wie in den vergangenen Jahren möchte ich mich bei Birgit Ehrenberg und ihrem Team für die Deko des Saales und die immer wieder anders gestaltete Tischdeko bedanken – es ist immer wieder ein „Hingucker“ und gibt dem Saal ein festliches Ambiente.

Das Anschießen war mit weit über 30 Teilnehmer sehr gut besucht – das Hammelschießen litt ein wenig darunter, dass sich Schützenbrüder zu der Veranstaltung anmelden um dann aber nicht zu erscheinen. Ich möchte noch einmal appellieren, das bei kurzfristigen Terminschwierigkeiten die Erfindung des Telefons hilfreich sein kann. Ein kurzer Anruf und schon können wir reagieren! Rinderwurst satt – so war zum Abschluss de Hammelschießens die Devise. Die Teilnehmer haben regen Gebrauch davon gemacht. Geschmacklich war die Rinderwurst vorzüglich – vielleicht hat es auch daran gelegen, dass es sich unsere Königin nicht hat nehmen lassen, die Würze mit einer Flasche Linie zu beeinflussen. Die Macher bedanken sich dafür und hoffen, dass sich das als neue Tradition entwickelt. Ich möchte mich bei meinen Mitstreitern Peter, Arnd und Arno bedanken, die durch Ihren Einsatz – sei es bei der Herstellung der Rinderwurst aber auch in Küche, Catering und Verkauf – dazu beigetragen haben, dass die mehr als 60 Kilo Rinderwurst letztendlich an den Mann gebracht wurden.

Das Bestemannschießen wurde bei sonnigem Wetter – also so wie es sich gehört - durchgeführt. Bei der Proklamation unserer Würdenträgen gab es Überraschungen. Sämtliche Würdenträger sind „Ersttäter“. Als Königin konnte ich Simone Bornemann proklamieren, die auch weiterhin jeden Donnerstag trainiert, um ihre Würde im kommenden Jahr zu verteidigen. Bestemann wurde unser Schützenmeister Harald Deppe und als Altersschützenkönig gab Rainer Armbrecht den besten Schuss ab.

Traditionell wird in den Monaten Mai oder Juni die Grenzbegehung durchgeführt. Durch kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall unseres „Veranstaltungsmanagers“ Henning musste die Veranstaltung im Oktober stattfinden. Es war zwar etwas frischer als in den vergangenen Jahren, aber die ausgewählte Route und das weitere „Drum und dran“ passte. Eine tolle Veranstaltung. Herzlichen Dank an Henning und seine Mitstreiter.

Das Er & Sie –Schießen musste in diesem Jahr mangels Masse ausfallen. Aufgrund das Aufwandes ist es sinnvoll, das Schießen ab einer Beteiligung von mindestens 10 Paaren durchzuführen. Das war nicht der Fall. Im kommenden Jahr soll dass Er & Sie – Schießen am 19. September stattfinden. Ich hoffe, dass dann eine ausreichende Anzahl von Paaren bereits sind, am Schießen teil zunehmen.

Zu den weiteren schießsportlichen Veranstaltungen wird unser Schießsportleiter Rede und Antwort stehen. Von meiner Seite möchte ich an alle appellieren, einmal mehr das Gewehr oder die Pistole in die Hand zu nehmen um eventuell auch dann den Rundenwettkämpfen teilzunehmen. Wir werden zwar nicht wie die Schützenbrüderschaft Freiheit in der Bundesliga schießen, eine Teilnahme auf Kreisverbandsebene ist aber auch schon reizvoll. Den technischen Rahmen dazu haben wir uns in diesem Jahr geleistet. Für mehr als 8.000 € haben wir fünf Luftgewehre angeschafft die auf den neuesten technischen Stand sind. Benutzen ist ausdrücklich erwünscht

Das auch ein Verein alles tut, um Geld zu verdienen, ist nicht verwerflich. Das wir es immer noch schaffen, mit einer großen Anzahl von Schützenschwestern und Schützenbrüder den Himmelfahrtstag auszurichten ist keine Selbstverständlichkeit. Herzlichen Dank an alle, die durch Ihre Teilnahme aber auch durch Spenden von Kuchen dazu beitragen, dass Himmelfahrt auch immer ein Tag der Einnahme für unseren Kassenwart ist. Wettertechnisch hatten wir in diesem Jahr nicht den optimalen Draht nach ganz oben. Zwei atmosphärische Störungen in Form von kurzen aber heftigen Regengüssen begleitet von Windböen sorgten kurzfristig dafür, dass die Bratwurstdealer nasser Füße bekamen und zwei unserer Pavillone den Geist aufgaben. Herzlichen Dank noch einmal an den Feuerwehrmusikzug, die durch körperlichen Einsatz dafür gesorgt haben, dass kein dritter Pavillon zerstört wurde.

Auch in diesem Jahr haben wir am Bosseln des TSC im Rahmen der Sportwoche mit zwei Mannschaften teilgenommen. Spaß steht dabei im Vordergrund. Ausgerüstet mit Bollerwegen und Verpflegung – Häppchen und isotonische Getränke - haben wir den Rundkurs absolviert. In diesem Jahr sorgte die enorme Hitze dafür, dass sich die Scharfschützen und die Flintenweiber nicht in die Siegerliste eintragen konnten. Ich gehe davon aus, dass bei entsprechendem Angebot, auch im nächsten Jahr einige Mannschaften des Schützenvereins an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Das hört sich bis jetzt alles ganz gut an. Man sollte meinen, dass in unserem Schützenverein alles optimal läuft. Oberflächlich betrachtet kann ich das unterschreiben. Schaut man jedoch einmal genauer hin, muss ich dazu sagen, dass unser Unterbau – die Jugend – nicht in dem Maße vorhanden ist, wie es der Verein benötigt um auch noch in einigen wenigen Jahrzehnten im bescheidenen Maße erfolgreiche Vereinsarbeit zu leisten. Demographischer Wandel in unserem Verein aber auch im dörflichen Gefüge dürfen keine Entschuldigung dafür sein, die Hände in den Schoß zu legen. Ich bitte euch alle, Verbesserungen und Ideen zu entwickeln, um dem entgegen zu wirken. Es wäre schade, wenn der Schützenverein irgendwann einmal nur aus passiven Mitgliedern besteht.

Dass gesetzliche Vorgaben und Regelungen dem Schützenwesen nicht immer gut tun, spiegeln die regelmäßig vorkommenden Forderungen unserer Parteien in Bezug auf Verschärfung des Waffenrecht wieder. Forderungen die besagen, dass an Waffen ein Chip eingebaut sein sollte, der den biometrischen Fingerabdruck zur Entsicherung und Handhabung von Waffen erst ermöglicht ist keine Fabel – das war jüngst erst in der Presse zu lesen. Daher ist es meiner Meinung nach auch fatal, die Sicherheitsvorschriften nicht ernst zu nehmen. Das soll auch eine Aufforderung an diejenigen sein, sich für eine Waffensachkunde oder aber eine Schießsportleiterausbildung zu interessieren. Ohne ausgebildete Kräfte wird es uns in Zukunft nicht möglich sein, den Schießsport in dem jetzigen Rahmen weiter auszuführen. Interessenten dürfen sich gern bei mir melden. Der nächste Lehrgang Waffensachkunde beginnt im zeitigen Frühjahr 2014 – der darauf aufbauende Schießsportleiterlehrgang im Herbst 2014. Die Kosten hierfür übernimmt selbstverständlich der Verein.

Geburtstagsbesuche, Vorstandsitzungen und Sitzungen des Gesamtvorstandes im Kreisschützenverband Osterode runden die Tätigkeiten im Vorstand ab. Für das Engagement möchte ich mich bei meinen Vorstandsmitgliedern bedanken, die es auch weiterhin mit mir aushalten, bzw. die einen Großteil der Veranstaltungen aktiv planen und begleiten.

Ein herzliches Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden des Feuerwehrmusikzuges Dorste unter Leitung von Herbert Wiese für den musikalischen Rahmen am Himmelfahrtstag und beim Bestemannschießen und an die Feldmarkgenossenschaft für die Sperrung der Mahnte am Himmelfahrttag.

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aktualisiert am:   14.07.2019