Schade um den Vatertag im Lichtenstein.
Leider ist in den Medien immer häufiger von Koma-saufen, Randale und Vandalismus unter den unorientierten Jugendlichen die Rede. Dieses Verhalten wird jetzt bedauerlicherweise für den Abbruch einer sehr langen Tradition führen.
Jeder Dorster und Förster Einwohner erinnert sich noch an die schönen Wanderungen zur Burgwiese Lichtenstein am Vatertag. Bis Mitte der 70er Jahre haben die Förster und Dorster Gastwirte und Fleischereien dort für die nötige Verpflegung gesorgt. Aus wirtschaftlichen Gründen ist diese uralte Tradition damals leider eingestellt worden.
1994 hatte der Schützenverein Dorste die Idee zur Finanzierung notwendiger Baumaßnahmen wieder dieses Treffen unter den alten Buchen zu organisieren. Es wurde selbstgebackener Kuchen und die berühmte Burg-Schmorwurst verkauft.
Doch leider ist dieses Wanderziel in den letzten Jahren immer mehr zum Treffpunkt oft minderjähriger Jugendgruppen geworden, die ihre mitgebrachten harten Getränke bis zur Besinnungslosigkeit in sich hineinschütteten. Dieses wurde verbunden mit Müllexzessen, grölen von lauten Parolen, Prügeleien und anderen an Menschenverstand zweifelnder Taten. Dass noch weitere Drogen im Spiel sind ist leider ebenfalls nicht mehr ausgeschlossen.
Der Schützenverein Dorste distanziert sich ausdrücklich von dem nicht mehr tolerierbaren Verhalten der Jugendgruppen. Er bedankt sich für die langjährige Unterstützung der vielen Wandergruppen aus gutgelaunten Zivilisierten. Die hirnlosen Schwachmaten werden gebeten in Zukunft ihre Exzesse in den elterlichen Gärten abzuhalten. Eine Veranstaltung der jetzigen Form wird es leider nicht mehr geben. Dass mehrfach der Rettungswagen gerufen werden muss, um komatöse Kinder zu versorgen und die Müllentsorgungskosten der unzähligen der unzähligen Schnapsflaschen, sind von den ehrenamtlichen Helfern nicht mehr zu verantworten.
Der Schützenverein Dorste
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